Begegnungen
Netzwerk Solid UNIT stellt sich vor
Netzwerk Solid UNIT stellt sich vor
Zur Plenarsitzung des Landtags von Baden-Württemberg am Donnerstag, 10. Oktober 2024, stellt das Netzwerk Solid UNIT sich und seine Tätigkeiten vor. Im Foyer des Landtags gibt es die Möglichkeit, zu den Angeboten und verschiedenen Themen ins Gespräch zu kommen. Das Netzwerk Solid UNIT wurde 2019 als landesweites Netzwerk im Bereich der Bauwirtschaft gegründet. Es will einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und das nachhaltige Bauen mit mineralischen Baustoffen fördern. Dafür haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Bauwirtschaft und der Baustoffindustrie sowie von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Kammern zusammengeschlossen.
Ziele des Netzwerk Solid UNIT sind unter anderem die CO₂-Einsparung durch CO₂-reduzierte Baustoffe und optimierte Fertigungstechniken, das nachhaltige Ressourcenmanagement über eine hohe Recycling-Quote durch intensiven Einsatz von gebrauchten Rohstoffen sowie der Wissenstransfer durch Informationsangebote zum innovativen Massivbau.
Generalkonsul von Indien zu Besuch
Generalkonsul von Indien zu Besuch
Shatrugna Sinha, Generalkonsul der Republik Indien in München, kommt am Donnerstag, 10. Oktober 2024, zu einem Antrittsbesuch in den Landtag von Baden-Württemberg, wo er von Landtagspräsidentin Muhterem Aras zu einem Gespräch in ihrem Dienstzimmer empfangen wird.
Shatrugna Sinha ist seit 2007 in verschiedenen Funktionen nacheinander sowohl im diplomatischen Dienst als auch im Außenministerium seines Landes tätig. Das indische Generalkonsulat in München wurde im Mai 2002 eröffnet und ist für die beiden süddeutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg zuständig.
Jubiläumsfeier des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart
Jubiläumsfeier des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart
Am Freitagabend, 27. September 2024, hält Landtagspräsidentin Muhterem Aras im Neuen Schloss in Stuttgart beim Festakt der 25. Jubiläumsfeier des Deutsch-Türkischen Forums ein Grußwort. Aras betont: „Ich bin davon überzeugt, dass uns als Gesellschaft nur ein Wir, ein Miteinander weiterbringt. Dass wir am meisten miteinander und voneinander lernen. Dass das Wir die Basis unseres kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts ist. Es ist die Mühe wert. Auf allen Seiten.“
Das Deutsch-Türkische Forum wurde 1999 gegründet. Die Vision des Vereins ist eine Stadtgesellschaft, in welcher Stuttgarterinnen und Stuttgarter unterschiedlichster Herkunft gleichberechtigt leben, und die Stadt und ihre Institutionen mitgestalten. Dafür engagiert sich das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart mit Projekten, Veranstaltungen und verschiedenen Formaten.
Begrüßungsabend zum 74. Deutschen Juristentag
Begrüßungsabend zum 74. Deutschen Juristentag
„Der Deutsche Juristentag zelebriert, was unseren Rechtsstaat so lebenswert macht: Geteilte Gewalten, im Bestreben geeint, dass sich die Demokratie bewährt und bewahrt“, betont Landtagspräsidentin Muhterem Aras am Begrüßungsabend anlässlich des 74. Deutschen Juristentags am Dienstag, 24. September 2024, im Haus des Landtags. Aras sagt im Hinblick auf das diesjährige 75. Jubiläum des Grundgesetzes: „Die 75-jährige Erfolgsgeschichte wäre nicht möglich gewesen ohne die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das die Artikel des Grundgesetzes nach und nach mit Leben gefüllt hat. Sie wäre aber auch nicht möglich gewesen ohne das, was ich als Demokratie des Alltags bezeichne: die vielen Millionen kleinen Beiträge zu unserer Demokratie; durch die Leistung der Einzelnen, durch die Leistung aller Teile der Gesellschaft; durch eine Leistung, auf die wir alle stolz sein können. Und dazu gehört auch Ihrer aller Wirken“, so Aras mit Blick auf die Gäste. Das Primat des Rechts sei das Fundament unserer Demokratie, hebt Aras hervor. „Und wer dagegen Stimmung macht, verhält sich undemokratisch, verhält sich verantwortungslos; der sägt am Ast dieser Demokratie.“
Der Deutsche Juristentag ist der größte rechtspolitische Kongress in Europa, bei dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersgruppen aus Justiz, Anwaltschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammenkommen.
Aras dankt Förderverein der ehemaligen Synagoge Hemsbach
Aras dankt Förderverein der ehemaligen Synagoge Hemsbach
Der Förderverein der ehemaligen Synagoge Hemsbach feiert am Sonntag, 22. September 2024, sein 40-jähriges Bestehen. Landtagspräsidentin Muhterem Aras ist zu Gast bei der Jubiläumsfeier und dankt dem Verein und den ehrenamtlich Engagierten für die wertvolle Arbeit. "Ich bin tief beeindruckt von Ihrer Leidenschaft und Zielstrebigkeit, die zu diesen lebendigen Erinnerungsorten geführt haben. Sie haben die Gebäude und die Erinnerung bewahrt. Die Erinnerung an die ehemaligen jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner Hemsbachs", sagt Aras in ihrem Grußwort. 40 Jahre Gedenkarbeit seien eine riesige Leistung.
Bereits im Jahr 2022 besuchte Aras im Rahmen ihrer jährlichen Gedenkstättenreise den Erinnerungsort in Hemsbach. Der Förderverein der ehemaligen Synagoge Hemsbach möchte zum einen Zugang zur jüdischen Kultur und Geschichte ermöglichen und sich zum anderen um Verständigung und Toleranz bemühen, um einen Beitrag im Kampf gegen jede Form von Antisemitismus, Judenfeindschaft und Rassismus zu leisten.
62. Internationale Parlamentarische Bodensee-Konferenz
62. Internationale Parlamentarische Bodensee-Konferenz
Landtagsvizepräsident Dr. Wolfgang Reinhart nimmt am Freitag, 20. September 2024, an der 62. Internationalen Parlamentarischen Bodensee-Konferenz in Appenzell Innerrhoden teil. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier beschäftigen sich im Rahmen der Sitzung schwerpunktmäßig mit den grenzüberschreitenden Wasserflüssen und -verbräuchen an Bodensee und Hochrhein sowie mit den Chancen und Herausforderungen von Wasserstoff als Energieträger. Der Landtag von Baden-Württemberg wird im Jahr 2025 den Vorsitz der Konferenz von Appenzell Innerrhoden übernehmen.
Präsidentin Aras: „Zusammenhalten, dagegenhalten und durchhalten“
Präsidentin Aras: „Zusammenhalten, dagegenhalten und durchhalten“
Landtagspräsidentin Muhterem Aras ist am Donnerstag, 19. September 2024, zu Gast bei der VHS Friedrichshafen. Bei der Veranstaltung „Demokratie unter Druck“ spricht sie darüber, wie es gelingen kann, die demokratischen Grundwerte zu schützen.
„Um unser Demokratiewunder zu bewahren, kann jede und jeder von uns etwas beitragen“, betont Aras. Erstens sei es wichtig, sich mit Menschen, die anderer Meinung sind, auszutauschen und ihnen zuzuhören. „Gespräche führen mit denen, die gesprächsbereit sind. Die zwar krisengeschüttelt und müde sind, aber offen für Argumente. Diese Mitbürgerinnen und Mitbürger gilt es in die demokratische Mitte zurückzuholen“, sagt Aras.
Zweitens solle man klare Kante gegen Hass, gegen Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, gegen jede Art von Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit zeigen. „Uns alle muss das Toleranzparadox leiten, das besagt: Keine Toleranz der Intoleranz“, so Aras. Drittens gäbe es vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen und Haltung zu zeigen. Abschließend betont die Landtagspräsidentin die Relevanz des gesellschaftlichen Zusammenhalts: „Erkennen wir wechselseitig unseren Beitrag zur Gesellschaft an. Solche Anerkennung ist kein Nullsummenspiel. Die vielen Krisen bewältigen wir nur, wenn wir zusammenhalten, dagegenhalten und durchhalten.“
Landtagspräsidentin Schirmherrin der 7. Deutschen Kulturtage der Gehörlosen
Landtagspräsidentin Schirmherrin der 7. Deutschen Kulturtage der Gehörlosen
Am Donnerstag, 19. September 2024, findet die Eröffnung der 7. Deutschen Kulturtage der Gehörlosen unter dem Motto: „Eine Kultur überwindet Grenzen“ in Friedrichshafen am Bodensee statt. Schirmherrin Landtagspräsidentin Muhterem Aras sagt in ihrer Rede bei der Eröffnungsfeier im Graf-Zeppelin-Haus: „Die Kulturtage schaffen einen Raum, den es sonst in dieser Form noch nicht gibt, einen Raum, um die Gehörlosenkultur nicht nur in den Vordergrund zu stellen, sie nicht nur zu reflektieren und zu zelebrieren, sondern vor allem auch, um sie mit Hunderten von Menschen auszuleben!“.
Zudem weist Aras auf die noch immer bestehenden Barrieren von Gehörlosen hin: „Es steht außer Frage, dass noch viel zu viele Grenzen bestehen. Dass Gehörlose in unserer Gesellschaft nicht die ihnen gebührende Sichtbarkeit erfahren. Das betrifft auch die Beteiligung und Vertretung in der Politik.“ Weiter sagt sie: „Inklusion ist ein Menschenrecht. Die Vielfalt der Gehörlosenkultur bereichert uns alle, sie gehört zur Vielfalt dieser Gesellschaft. Und die Kulturtage zeigen diese Vielfalt auf. Dafür gilt allen Beteiligten großer Dank und große Anerkennung.“
Die vom Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. veranstalteten Kulturtage finden noch bis zum 21. September statt. Ziel der Kulturtage ist es, die Bandbreite der Sprache, Kultur und Kunst der Gehörlosengemeinschaft zu zeigen, zu fördern, zu stärken und traditionsgerecht weiterzugeben.
Aras besucht Gedenkort Hartmannswillerkopf im Elsass
Aras besucht Gedenkort Hartmannswillerkopf im Elsass
Landtagspräsidentin Muhterem Aras hat am Montag, 17. September 2024, mit den Abgeordneten Andrea Schwarz, Sebastian Cuny und Guido Wolf, der zugleich Landesvorsitzender des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist, den Gedenkort Hartmannswillerkopf im Elsass besucht. Begleitet wird die Informationsfahrt von Volksbund-Landesgeschäftsführer Oliver Wasem. Jean Klinkert, Vereinspräsident des Monument National Hartmannswillerkopf, und Florian Hensel, Geschäftsführer des Monument National Hartmannswillerkopf, begrüßen die Delegation.
"Unsere Demokratien brauchen Erinnerung. Der Gedenkort Hartmannswillerkopf steht für das Grauen des Krieges und zugleich für die Versöhnung und Freundschaft zwischen Deutschen und Franzosen", so Muhterem Aras.
Prof. Gerd Krumeich, Co-Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Hartmannswillerkopfes, führt durch die Dauerausstellung des Museums. Der Hartmannswillerkopf ist ein pyramidenförmiger Felsvorsprung in den Südvogesen und war im Ersten Weltkrieg aufgrund seiner strategisch günstigen Lage zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft. Die französischen Soldaten nannten den Hartmannswillerkopf auch den "Menschenfresserberg". Es starben je nach Schätzung 7.500 bis 30.000 französische und deutsche Soldaten.
"Es war heute eine ganz wertvolle Begegnung an einem historischen Ort. Wir möchten auch andere motivieren, vor allem die junge Generation, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und den Hartmannswillerkopf zu besuchen", so abschließend Guido Wolf.
Landtagspräsidentin besucht Abschlussveranstaltung von SCORA meet 2024
Landtagspräsidentin besucht Abschlussveranstaltung von SCORA meet 2024
„So unterschiedlich die Ursachen für Gewalt und Kriege auch sind: Gemein sind Ihnen meistens Rassismus und Antisemitismus; Rassismus und Antisemitismus gilt es zu verurteilen, egal von welcher Seite er kommt: ob von rechts, links, aus der Mitte der Gesellschaft, oder ob er muslimisch oder christlich-fundamentalistisch geprägt ist: Wir müssen alles dafür tun, dass Antisemitismus ein Ende nimmt – oder in den Herzen gar nicht erst beginnt“, davon zeigt sich Landtagspräsidentin Muhterem Aras bei der Abschlussveranstaltung SCORA meet 2024 im Stuttgarter Hospitalhof am Freitag, 6. September 2024, überzeugt.
SCORA (Schools opposing Racism and Antisemitism) meet 2024 bringt in der ersten Septemberwoche 400 Jugendliche aus vier Ländern in Stuttgart zusammen: 100 aus Israel, 100 aus Indien, 100 aus den USA und 100 aus Baden-Württemberg. Die 16- bis 17-Jährigen erleben Diversität und reflektieren, was diese Vielfalt in ihnen auslöst. Ziel dieser Begegnungswoche ist es, sich gemeinsam zu überlegen, wie alle einen Beitrag dazu leisten können, dass unsere Zukunft bunt und friedvoll wird.
„Darum ist SCORA so wichtig, weil es genau dort ansetzt: Junge Menschen über unterschiedliche Grenzen hinweg in den Austausch zu bringen, eigene Vorurteile zu überdenken und miteinander zu wachsen“, betont Aras, die allen am Projekt beteiligten für ihr Engagement dankt. „Ich wünsche euch eine Zukunft in Frieden“, so die Landtagspräsidentin abschließend.